Nordöstlich von Mendrisio schmiegt sich das verwunschene Muggiotal im Dornröschenschlaf an die italienisch-schweizerische Staatsgrenze. Das ruhige Tal ist kaum bekannt, trotz des berühmten Hausbergs Monte Generoso, der es im Norden abschliesst. Wunderschön unspektakulär, mit den grünen Terrassenweiden, lauschigem Laubwald, feuchtmoosigen Schluchten der Breggia wandert man entspannt durch grünleuchtenden Baldachin, sonnige Wiesen und denkmalgeschützte traditionelle Dörfer im südlichsten Tessiner Alpental.
Mit etwas Glück begegnet man Gämsen, beobachtet Vögel oder sogar eine Waldspringmaus. Unterwegs lockt ein Besuch der Mulino di Bruzella, wo noch nach ursprünglicher Manier mit Wasserkraft der Mais für Polenta gemahlen wird. Die Kirchen in Caneggio und Muggio sind einen Besuch wert und Muggio besticht mit seinen engen Gässchen und üppigen Gärten. Man fühlt sich um Jahrzehnte zurückversetzt.
Die Route führt auf der östlichen Talseite von Caneggio nach Bruzella, Cabbio, Muggio zur Chiesa di San Giovanni Battista und auf der Westseite des Tals via Casima wieder zurück nach Bruzella und Caneggio. Das Video zeigt am Anfang auch einen Blick auf Campora, was nicht Teil der Wanderung ist.
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